TCV'er auf den Spuren der Römer

Porta Nigra Trier

TCV'er auf den Spuren der Römer

- Cartelltreffen in Trier vom 20. bis 22. September 2013 -

Die große Begeisterung, mit der Cartellschwestern und -brüder das diesjährige Cartelltreffen in Trier beschreiben, hält auch Wochen nach dieser herausragenden Veranstaltung weiter an. 93 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres Verbandes trafen sich in der ältesten Stadt Deutschlands in Trier, um neben viel Geselligkeit sich auch kulturell von dieser so beeindruckenden Stadt inspirieren zu lassen. Zwar schien die Stadt am Samstagmorgen bei einem Sektempfang am Rondell des Petrisberges im herbstlichen Nebel zu versinken, doch bereits beim Rundgang durch das römische Amphitheater klärte sich der Himmel auf und beschied allen Teilnehmern einen eindrucksvollen Tag.

Trier verzaubert nicht nur durch die direkte Berührung mit der römischen Geschichte, sondern auch mit seiner Lage an der Mosel und damit mit köstlichem Wein. Das Mittagessen führte unsere Cartellbrüder und ihre Partnerinnen daher auch in das direkt in den Weinbergen gelegene Weingut von Nell. Ein Rundgang durch die technischen Anlagen des Betriebes und die Weinkeller und eine anschließende Verköstigung gab allen einen Einblick in die besonderen Weinlagen des Umlandes von Trier. Aus dem Hause von Nell stammte auch der katholische Theologe, Jesuit, Nationalökonom und Sozialphilosoph Oswald von Nell-Breuning (* 1890 in Trier, † 1991 in Frankfurt/Main), der als "Nestor der katholischen Soziallehre" gilt.

Erneute Berührung mit der großartigen Geschichte dieser Stadt erhielten die Teilnehmer der Cartelltage am Nachmittag bei einer fachkundigen Führung durch die Kaiserthermen, die Konstantinbasilika, den Dom und die Porta Nigra.

Auf rund 2000 Jahre Geschichte der Stadt folgte am Abend die Feier des Jubiläums zum 110 jährigen Bestehen unseres Technischen Cartell-Verbandes, das in würdigem Rahmen mit einem Festkommers gefeiert wurde. Erfrischend erlebten die Cartellbrüder das Festpräsidium, das aus Aktiven der KDStV Bayern München bestand. Diese Aktiven verstanden es mit ihrem jugendlichen Charme die Corona zu begeistern. Der VOP des TCV, Cartellbruder Graf, hob in seiner Festrede die Bedeutung unseres Verbandes hervor und freute sich sichtlich von einem neuen Aufwind im Verband berichten zu können. Trotzdem zeigte er auch unmissverständlich auf, dass die Zukunft des TCV ohne weitere Aktive doch recht düster aussieht. "Wir werden nicht Nachlassen unsere Mitglieder durch immer neue Angebote zusammenzuführen und damit einen neuen Verbandsgeist wachsen zu lassen", so sein Ausblick für die kommenden Jahre.

Mit der Teilnahme an einem Hochamt im Trierer Dom am Sonntag klang dieses Treffen aus.

Jeder, der an der Vorbereitung einer solchen Veranstaltung schon einmal mitgewirkt hat, weiß wie viel Arbeit und Herzblut eingesetzt werden muss. Wie bereits im Vorjahr bei unserem Treffen in Bingen hatte auch in diesem Jahr Cartellbruder Klaus Peter Pulcher die Organisation übernommen. Ihm sei an dieser Stelle noch einmal herzlich für seine vorzügliche Arbeit gedankt.

 

Bereits im April nächsten Jahres bietet der Vorort eine weitere Gemeinschaftsveranstaltung an:

Cartelltreffen zum 90. Stiftungsfest der KDStV Markomannia Mannheim mit Cartellversammlung in Heppenheim vom 25. bis 27. April 2014.

Wir bitten alle Cartellbrüder diesen Termin bereits vorzumerken. Der Vorort wird in einer Sonderausgabe der TCV-Info rechtzeitig darüber berichten.

Wir alle freuen uns auf ein Wiedersehen.

 

Bamberg im Oktober 2013

Wolfgang Graf   Vorortspräside des TCV        

Klaus-Peter Sporleder, stellvertr. Vorortspräside

Josef Schmidt, Cartellschriftführer

Gerhard Moßmann, Cartellkassierer